Lehmputz auf Wandheizung
Eine besonders behagliche Wohnatmosphäre wird durch eine Wandheizung geschaffen. Sie erwärmt den Raum durch Strahlungswärme, wie wir sie von der Sonne kennen. Wandheizungen sorgen für wenig Staubaufwirbelungen, was Allergikern sehr entgegenkommt. Als Putz eignen sich bevorzugt Kalk- und Lehmputz, da diese nicht so starr sind und genügend Dehnung bieten. Besonders bemerkenswert ist, dass Lehm feuchteregulierend wirkt und ein idealer Wärmespeicher ist. Er wird auch als „warmer“ Baustoff empfunden.
Wie auf diesem Bild zu sehen ist, wurde die Wandheizung bereits an den Außenwänden verlegt. Anschließend wird der Lehmputz in zwei Lagen aufgebracht. Die erste Lage schließt mit den Heizschlangen bündig ab. Nach Trocknung der ersten Schicht wird die zweite Lage aufgespritzt und ein Armierungsgewebe vollflächig eingelegt und geglättet. Die Endstärke beträgt dadurch ca. 35 –40 mm.
Nach völliger Durchtrocknung des Lehmunterputzes können sämtliche Lehm- oder Kalk-Spachteltechniken aufgebracht werden.





